Silverlit X-Rotor Review

Nachdem Herr Reichard letzten Freitag bereits einen X-Rotor dabei hatte, hab ich mir in einem spätkindlichen Anfall Anbetracht der Technik und als alter Modellbauer ebenfalls einen bestellt! 🙂 .

Für alle die nicht wissen was das ist: Ein kleiner, ja gar winziger, ferngesteuerter Hubschrauber.

Verpackung:
Der Heli kommt in einer ansprechenden Verpackung, die unüblicherweise auf das Dekor des Helis abgestimmt ist und in die man durch eine Folie schon den Heli und die Fernsteuerung sehen kann. In meinem Fall ist das Dekor DHL. Schon beim heben des Kartons merkt man, dass der Inhalt sehr leicht ist.
Verpackung

Lieferumfang:
Folgendes ist in der Verpackung: der Heli, die Fernsteuerung, Bedienungsanleitung (mehrsprachig), Tütchen mit kleinen Gewichten und Ersatzheckrotor.
Lieferumfang

Inbetriebnahme:
Um den Heli in Betrieb zu nehmen muss man zuerst 6 Mignonzellen, die leider nicht im Lieferumfang inbegriffen sind 🙁 , in die Fernsteuerung einlegen. Der Batteriefachdeckel wird von einer Schraube gehalten.
Batteriefach

Danach muss man den Heli erst mal aufladen, dass geschieht in dem man das in der Fernsteuerung integrierte Ladekabel in den Heli steckt. Während dem Laden leuchtet eine grüne LED an der FS, sobald der Lithium-Polymer-Akku im Heli voll ist, erlischt diese. Laut Anleitung dauert das Laden ca. 30 min, bei mir ging’s nur knapp 20.
Laden

Die Fernbedienung:
Die Fernbedienung liegt durch das Gewicht der 6 Mignonzellen gut in der Hand. Die Größe ist für normalgroße Hände angenehm. Sie ist komplett aus zwar entgrateten aber dennoch scharfkantigen Spritzgussteilen zusammengesetzt. Sie hat 2 Kanäle, einen für den Schub (=Höhenregulierung) und einen für den Heckrotor (=Kurven). Der Vorwärtsflug muss mit Gewichten, die man an die Nase des Helis kleben kann gesteuert werden. Neben dem An-Ausschalter befinden sich noch ein Schalter zur Auswahl der Frequenz (A,B,C meiner benutzt C) und ein Trimkipphebel auf der Fernbedienung. Die Kommunikation zwischen Heli und Fernsteuerung läuft über Infrarotstrahlen ab (vergleichbar mit der Fernsehfernbedienung). Das erwähnte Ladekabel ist unter einer kleinen Plastikklappe auf der Vorderseite.

Was mich bereits jetzt stört, ist, dass der Schubregler genauso wie der Lenkhebel durch eine Feder wieder auf seine Ursprungsposition zurückspringt. Demnächst werde ich wohl die FS mal auseinanderschrauben und die Feder des Schubreglers entfernen!

Der Heli:
“Unglaublich leicht” mit diesen Worten lässt sich der Heli wohl am Besten beschreiben. Flugfertig wiegt er gerade mal 10g! 😮 Zum Vergleich: eine 10 Cent + eine 20 Cent Münze wiegen genauso viel! 😯 Die Karosserie ist aus einer Art Styropor. Der Heckrotor wird direkt von einem kleinen E-Motor angetrieben, der Hauptrotor über eine Übersetzung. Die Ladebuchse und der An-Ausschalter sind auf der rechten Seite.
SeiteFrontHeckObenLadebuchseHeckrotorHauptrotor

Der Flug:
Der Heli ist sehr leicht zu fliegen, was man wahrscheinlich auf die nur 2 Kanäle zurückführen kann. Um vom Boden abzuheben muss man nur ca 1/2 Gas geben, um zu steigen 3/4. Bis man die richtige Trimmung gefunden hat vergeht schon etwas Zeit (jedenfalls bei mir 😳 ). Kurven fliegen ist ebenfalls kein Problem. Das eigentliche Problem des X-Rotors ist konstruktionsbedingt. Durch den fehlenden dritten Kanal kann man den Vorwärtsdrang nur durch die angeklebten Gewichte regulieren. Im Moment hab ihc nur eins von drei montiert, da muss ich noch ein bisschen rumexperimentieren, bis ich die ideale Lösung gefunden habe. Meine Flugzeit beträgt etwa 5 Minuten, danach muss man wieder aufladen. Durch den LiPo-Akku ist es, im ggs. zu NiCa-Akkus, besser den Akku nicht ganz leerzufliegen, da sonst eine Tiefenentladung droht, das passiert allerdings nicht, da zum Ende hin der Heli zwar noch läuft aber keine Kraft mehr hat um Abzuheben.

Durch das geringe Gewicht machen Crashs dem Heli nichts aus. Einfach vor dem drohenden Absturz etc. Gas wegnehmen und der Heli kracht zwar zu Boden, aber immer noch besser als die Zahnräder zu schrotten 😈

Fazit:
Das richtige für jeden Technikbegeisterten! Für 30€ zwar kein Schnäppchen, aber jeden Cent wert. Bauartbedingt eher für den Indoor-Betrieb geeignet, da Outdoor völlige Windstille herrschen müsste. Außerdem fast unzerstörbar (außer man tritt drauf oder so 😆 )

Ich geh jetzt mal ein Video machen!

Hier mal das erste Video, bearbeitet mit dem MovieMaker von Windoof, leider hat meine DigiCam kein Ton, also das Surren einfach dazu denken…

 

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