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Unter Linux mehrere pdf Dateien in ein pdf-File zusammenführen mergen

Gerade kam ich mal wieder in die Verlegenheit mehrere pdf-Dateien in eine Datei zusammenführen zu wollen. Damit ich nicht jedes mal wieder googeln muss schreibe ich’s hier mal auf. 😛

Am leichtesten geht es mit dem kleinen Tool pdftk, welches man sich aus den Repositories installieren kann:
~$ sudo aptitude install pdftk
Anschließend kann man einfach mit:
~$ pdftk datei1.pdf datei2.pdf datei3.pdf cat output out.pdf
die pdf-Dateien zusammenführen.

Es gibt noch eine etwas kompliziertere Variante mit Ghostscript, welche den Job genauso souverän erledigt, aber schlechter zu merken ist:
~$ gs -dNOPAUSE -sDEVICE=pdfwrite -sOUTPUTFILE=out.pdf -dBATCH datei1.pdf datei2.pdf

Beide Versionen funktionieren bei mir sehr gut! Anstatt alle Inputfiles einzeln anzugeben, kann man auch mit *.pdf arbeiten. Hierzu müssen sich die Files aber alle in einem Verzeichnis befinden.

Quellen: klick und klick

OSS-Audio-Device beim mplayer auswählen

Falls man mehrere Soundkarten im PC hat, ist es manchmal recht nützlich, diese einzeln auswählen zu können. Ich verwende hierzu immer die OSS-Ausgabe. Unter VLC kannte ich die Option schon:

cvlc --oss-audio-device=/dev/dsp *.pls

Da ich in letzter Zeit immer häufiger den altgedienten mplayer verwende, musste ich mal nachschauen und bin hier fündig geworden. Der Befehl für den mplayer lautet:

mplayer -ao oss:/dev/dsp *.mp3

Ist ganz praktisch, so kann man im Hintergrund Musik spielen lassen und z.B. über das Headset noch skypen etc.!

Update: Per Mail kam der Hinweis auf die Antiquiertheit des Open Sound Systems: Der Grund warum ich OSS verwende ist folgender:
Ich habe momentan zwei Soundkarten im PC. Über die erste Soundkarte lasse ich meistens Musik über normale Lautsprecher laufen. Deshalb starte ich den Mplayer oder vlc im OSS-Mode. Über die zweite Soundkarte ist mein Headset angeschlossen, hierüber läuft dann der ganze Rest mit Pulseaudio, also Skypen, irgendwelche Videos die man sich anschaut usw. Hat den Vorteil, dass man die Lautstärke getrennt voneinander regeln kann und kurz mal eines von beidem ausschalten.

Nokia Ovi-Maps 3.0 0.1.25.114 direct Downloadlinks und Downloadscript for Maemo N900 without using Map Loader

Nowadays many mobile-phones are equipped with an internal gps-antenna and have pretty high-resolution displays, which makes them a considerable alternative for the usual satnavs.

In case of Nokia the software which is normally shipped with any gps-capable mobile-phone is called “Nokia Maps” or “Ovi Maps”, as Nokia bought the digital mapmaker Navteq the producer of ovi-maps some years ago. Nokia made the whole card material available for free in January 2010, so anyone can use it as long as he wants, without paying a thing.

I mainly have four problems with Nokia maps on my mobile-phone:

  • Out of the box there is no map data not on phone – you either have to have an active wireless-LAN connection or an active gprs/edge connection in order to download the map data. As in a everyday use you’ll be very lucky having a wireless-LAN connection and will have to download the map data via gprs/edge which is very expensive unless you signed a flatrate-contract.
  • As a GNU/Linux user I think it’s a disadvantage that the Ovimaps software is only offered for windows OS.
  • You’ll never know when Nokia reconsiders his decision to give away their maps for free. Just recently you could see how greedy Nokia is as they took a lot of money from Microsoft to ship Windows Phone 7 on their future devices and literally dropped the whole Maemo/MeeGo project which they initialized together with Intel like a hot potato.
  • A mobile-phone with a gps-antenna should be used like a normal satnav thus the download of the map data as you need them makes no sense to me at all.

The only considerable solution to me out of this four points was to download all available mapdata. After some searching in various web-forums I quickly found out, that you can directly download the mapdata from Nokias servers if you know the link and the numeric representation of the country or region you want, as the maps are distributed with file-names like 3523001.zip. At first I downloaded the newest mapdata I found which sadly made the map-application crash at startup. Lacking the possibility to find out which exact version of the map data I needed, because there isn’t anything helpful displayed in the info-page of the application I had to find another way to find that out.

The answer of the problem was: WireShark (a multi OS packet sniffer).
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WordPress erstellt keine Thumbnails – Installation der GD Library für Php5

WordPress bietet die Möglichkeit über das Webinterface Bilder hochzuladen, um sie dann in den Beiträgen verwenden zu können. Seitdem ich von einem Freehoster umgezogen bin hat das bei mir zwar noch funktioniert, aber WordPress generierte keine kleinen Vorschaubildchen mehr (sog. Thumbnails) und man verlinkte immer das komplette Bild, etwas skaliert eben. Woran das liegt und wie man es behoben bekommt gibt’s hinter “read more” 🙂 Continue reading WordPress erstellt keine Thumbnails – Installation der GD Library für Php5

Mit VLC unter Linux CSS verschlüsselte DVDs betrachten. libdvdcss

Will man mit einem aus den Standardrepositories installiertem VLC-Player unter Ubuntu 10.04 eine CSS verschlüsselte DVD betrachten, so bekommt man nicht etwa die DVD zu sehen, sondern auf der Konsole folgende Ausgabe:

daniel@home:~$ cvlc /media/DVD_VIDEO/
VLC media player 1.0.6 Goldeneye
[0x1940158] dummy interface: using the dummy interface module...
libdvdnav: Using dvdnav version 4.1.3
libdvdread: Encrypted DVD support unavailable.
************************************************
** No css library available. See **
** /usr/share/doc/libdvdread4/README.Debian **
** for more information. **
************************************************
libdvdread: Attempting to use device /dev/sr1 mounted on /media/DVD_VIDEO for CSS authentication
libdvdnav: Can't read name block. Probably not a DVD-ROM device.
libdvdnav: Unable to find map file '/home/daniel/.dvdnav/.map'
libdvdnav: DVD disk reports itself with Region mask 0x00f50000. Regions: 2 4
[0x7f2a34001968] main input error: ES_OUT_RESET_PCR called
[0x7f2a34001968] main input error: ES_OUT_RESET_PCR called
[0x7f2a34001968] main input error: ES_OUT_RESET_PCR called
[0x7f2a34001968] main input error: ES_OUT_RESET_PCR called
^C[0x1917f28] signals interface error: Caught Interrupt signal, exiting...

Hintergrund hierfür ist die fehlende Library libdvdcss. Standardmäßig ist diese Library aus Angst vor Rechtsstreitigkeiten nicht bei Ubuntu mit dabei, da sie mittels einem Brute-Force-Angriff den CSS-Schlüssel knackt. Normale DVD-Player haben einen bestimmten Chip auf dem Board in welchem ein Entschlüsselungskey enthalten ist. Die Hersteller der Boards zahlen deshalb Lizenzgebühren an den Hersteller des CSS-Verschlüsselungsstandards. Schon pervers, der Hersteller definiert die Verschlüsselung und kann dann die Hardwarehersteller mit Hinweis auf die Kompatibilität um Lizenzgebühren erpressen 👿 .

Hier jetzt wie man libdvdcss nachträglich installiert. Dazu habe ich mal ein kleines Bash-Script geschrieben, das den Sourcode herunterlädt, compiliert und installiert – nicht schön, aber es funktioniert:

#!/bin/bash
wget http://download.videolan.org/pub/libdvdcss/1.2.10/libdvdcss-1.2.10.tar.gz
tar xfvz libdvdcss-1.2.10.tar.gz
cd ./libdvdcss-1.2.10
./configure --prefix=/usr
make
sudo make install
cd ..
rm -rf ./libdvdcss-1.2.10
rm libdvdcss-1.2.10.tar.gz

Nach alledem sollte das Abspielen einer CSS geschützen DVD auf der Konsole dann in etwas so ausschauen:

daniel@home:~$ cvlc /media/DVD_VIDEO/
VLC media player 1.0.6 Goldeneye
[0x1e83c58] dummy interface: using the dummy interface module...
libdvdnav: Using dvdnav version 4.1.3
libdvdread: Using libdvdcss version 1.2.10 for DVD access
libdvdread: Attempting to use device /dev/sr1 mounted on /media/DVD_VIDEO for CSS authentication
libdvdnav: Can't read name block. Probably not a DVD-ROM device.
libdvdnav: Unable to find map file '/home/daniel/.dvdnav/.map'
libdvdnav: DVD disk reports itself with Region mask 0x00f50000. Regions: 2 4
libdvdread: Attempting to retrieve all CSS keys
libdvdread: This can take a _long_ time, please be patient
libdvdread: Get key for /VIDEO_TS/VIDEO_TS.VOB at 0x00000158
libdvdread: Elapsed time 0
libdvdread: Get key for /VIDEO_TS/VTS_01_0.VOB at 0x000001c6
[...]
libdvdread: Elapsed time 2

Hier etwas Lesestoff Libdvdcss, Content Scramblink System, DeCSS und am Schluss noch einen Link zu Niko, der erklärt auf seinem Blog, wie man ein .deb Paket aus dem Sourcecode erstellt, dass man dann normal installieren kann.

ISO-Image einer CD mit DD (Diskdump) erstellen

Musste die Tage mal ein iso-Image einer CD erstellen 🙂 Geht eigentlich recht simpel ohne irgendwelche Hilfsprogramme nur mit Bordmitteln. Bei dd als Inputfile (if) das CD-ROM-Laufwerk und als Outputfile (of) einfach einen beliebigen Pfad zur zukünftige ISO-Datei angeben.
user@host:~$ dd if=/dev/cdrom of=~/meine_iso_datei.iso
Hat man Leseprobleme kann man mit hdparm noch die Lesegeschwindigkeit des CD-ROM-Laufwerks reduzieren. Ob das tatsächlich was bringt, steht zwar in den Sternen, aber der Geräuschpegel ist zumindest angenehmer und das Gewissen ist beruhigt 😉 . Die Zahl hinter dem “E” ist die Lesegeschwindigkeit als in meinem Fall 2-fach.
root@host:~# hdparm -E2 /dev/cdrom
Will man das Image mounten, kann man das mit Hilfe des Loopbackdevice tun:
root@host:~# mount -t iso9660 -o loop ~/meine_iso_datei.iso /media/mountpoint/
Zum unmounten dann:
root@host:~# umount /media/mountpoint/

Adobe Flashplayer 10.2 d161 für 64bit Linux und MacOSx

Nachdem Adobe mit der Version 10.1 die Veröffentlichung ihres Flashplayers für 64bit Linux Rechner eingestellt haben und man wohl oder übel mit der alten Version 10.0.45 des Flashplayers vorlieb nehmen musste, gibt es den Flashplayer jetzt wieder in Version 10.2 d161 für Linux 64bit und MacOSx 64bit!
Link zur Downloadseite

Zum Installieren muss man die libflashplayer.so einfach im home-Verzeichnis nach .mozilla/plugins entpacken. Nachdem man Firefox wieder gestartet hat, kann man about:plugins in die Adresszeile eingeben und überprüfen, ob die Installation geklappt hat. So sollte das dann aussehen:

Firefox about:plugins Flashplayer 10.2
about:plugins im Firefox

Installation zum kopieren:
wget http://download.macromedia.com/pub/labs/flashplayer10/flashplayer_square_p1_64bit_linux_091510.tar.gz
rm ~/.mozilla/plugins/libflashplayer.so
tar xfvz flashplayer_square_p1_64bit_linux_091510.tar.gz -C ~/.mozilla/plugins/

Erfahren habe ich die Neuigkeit von fefes-Blog
Es haben noch andere Blogger darüber geschrieben, u.a. Cristoph
Normale Websiten: DerStandard.at hat auch einen lesenswerten Artikel und Heise natürlich auch. WinFuture hat ebenfalls noch was.

Thunderbird 3.0.6 und Lightning 1.0b1 auf Ubuntu 10.04 64bit (Lucid Lynx)

Mit Ubuntu Release 10.04 (Lucid Lynx) hat endlich Mailclient Thunderbird in der Version 3 den Weg in die Repositiories gefunden. Bisher hatte ich immer das Kalenderaddon Lighting verwendet um meine Termine/Aufgaben im Blick zu halten.
Leider gibt es das Lighning-Addon noch nicht auf der offiziellen Addon Seite für die 64bit Version…

Nach einiger Recherche bin ich auf diese Seite hier gestoßen, auf der sich jemand die Mühe gemacht hat und Lightning für 64-bittige Systeme kompiliert hat.

Funktioniert wunderbar!
Verwendete Versionen: Thunderbird 3.0.6; Lighning 1.0b1, Kernel: 2.6.32-24-generic Ubuntu-Release: 10.04 64 (Lucid Lynx)

AVG Antivirus für Linux

Viele behaupten ja, dass man unter Linux keinen Virenscanner benötigt. Das ist insofern richtig, da es nur sehr wenige proof-of-concept Linuxviren. gibt.

Da man allerdings ständig mit Windowsnutzer Dateien austauscht, ist ein Virenscanner durchaus angebracht, da man sonst unwissentlich Viren im Bekanntenkreis verteilen könnte.
Außerdem kann man so gefahrlos gemountete Windowsfestplatten scannen, ohne den Scanner auf dem infizierten System ausführen zu müssen. Das Scannen nach Windwosviren ist meiner Meinung nach grundsätzlich auch der Haupteinsatzzweck unter Linux.
Die Wahl viel auf den AVG Free Antivirus, welches für Windows und Linux verfügbar ist. Continue reading AVG Antivirus für Linux